Artikel in der Schwäbischen Post Aalen online 4.12.2019:
Rainer Wiese
Die Regensburger Domspatzen am Sonntag in der Neresheimer Klosterkirche unter der Leitung von Kathrin Giehl. Foto: hag
Neresheim
Ein großer Gottesdienst mit großartiger Musik: Die Regensburger Domspatzen waren zu Gast im Konventamt der Neresheimer Abtei am Sonntagmorgen, ein geistliches Ereignis und ein musikalischer Höhepunkt, ein Erlebnis für die große Gottesdienstgemeinde.
Der Knabenchor (50 Jungen und junge Männer) war technisch gesehen auf der Durchreise nach Hause von einem Konzert in Reutlingen. Künstlerisch war das weltberühmte Ensemble präsent und motiviert wie Profis eben sind: Ein Auftakt zum Advent ohne Fehl und Tadel, trotz der für einen großen Chor schwierigen akustischen Verhältnisse. Der Chor war an der Nordseite der Hauptkuppel gestellt, ein festliches Bild.
Unter der Leitung von Kathrin Giehl diente der Chor in der Messe mit sechs Stücken. Alte Hymnen und Psalmen, auch Modernes wie John Rutters „Joy to the world, the lord is come“, bei dem Glanzstück der Chor von zwei Violinistinnen und einem Pianisten begleitet wurden.
Sehr stark auch das „Hosianna dem Sohne Davids“ des englischen Romantikers Georg Macfarren und ein Stück des zeitgenössischen Stefan Trenner. Allesamt anspruchsvolle Werke, die mit künstlerischer Akkuratesse, Engagement und bestem Wohlklang dargebracht wurden. Wo der Chor den Messtext nicht bediente, sang der Prior des Klosters, Pater Albert Knebel die Liturgie – auch dieses ein musikalisches Erlebnis.
© Schwäbische Post 04.12.2019 16:50
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